Vor einem Jahr haben wir mit dem Bau unseres Projekts begonnen. Ein Projekt, das für uns einzigartig ist, und wir sammeln jeden Moment neue Erfahrungen.
In Belgien haben wir Häuser aus einem bestehenden Gebäude renoviert. Hier auf Santo Antão, Cruzinha, haben wir mit einem Stück Land angefangen. Ein Plateau mit Blick auf die Berge und das Meer. Das Land wurde früher landwirtschaftlich genutzt, aber wegen des fehlenden Regens ist es seit einigen Jahren trocken und verödet.
Für uns ist es wichtig, etwas Originelles und gleichzeitig nicht zu Auffälliges zu schaffen. Wir beschreiben es als "diskret und doch ein bisschen anders".
Auf den ersten Blick hatte der Corona-Gipfel keinen Einfluss auf unser Projekt. Heute sehen wir das anders, denn es ist viel schwieriger geworden, die richtigen Baumaterialien zu bekommen, und die Preissteigerungen in Kap Verde folgen dem Beispiel Europas.
Unser Projekt besteht nicht nur aus mehreren Häusern. Wir möchten die ehemals landwirtschaftlich genutzten Terrassen restaurieren und sie für Produkte wiederverwenden, die man nicht jeden Tag auf dem Markt findet. Darüber hinaus pflanzen wir fleißig Bäume, Sträucher und Blumen. Eine grüne Oase, die sich an verschiedenen Stellen auf Santo Antão so schön anschmiegt, möchten wir Palmeira Da Cruz nennen.
Der einst trockene, fruchtbare Boden steht heute schon weitgehend in voller Blüte, und jedes Jahr hoffen wir auf ein bisschen mehr und mehr.
Unser Projekt nimmt Gestalt an. Die sechs Gästezimmer, Villa Vento, Mar und Luz, werden gerade gestrichen und erhalten demnächst ihre Fenster und Türen. Die Villa G auf dem Hauptgebäude hat seit dieser Woche ein neues Dach bekommen. Heute ist es immer noch ein graues Betonvolumen mit einem Schwimmbecken voller Betonnetze. Dennoch ist es schön, herumzulaufen und das Gebäude wachsen zu sehen. Sie können bereits einen Vorgeschmack darauf bekommen, wie es nach Abschluss des Projekts aussehen wird.
Nur ein wenig mehr Geduld. <3
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